Bettwäsche ist etwas was sich schnell ansammelt und nur ganz langsam aus den Haushalt verschwindet.
Jeder hatte bei uns seine Bettwäsche, wir zogen zusammen, es gab Geburten und Todesfälle und dann hat man ja auch mal Geburtstag.
Und es wurde mehr und mehr.
Schluß damit!
Es packte mich mal wieder und los ging die Aktion.
Bettwäsche bunkert bei uns in einer wunderschönen Truhe.
Sieht toll aus, aber Ordung halten ist schwer, da bezieht man die Betten und findet nicht gleich den passenden Kissenbezug und schon ist das Chaos perfekt.
"Nicht jetzt...", Deckel zu und beim nächsten öffnen erstmal seufzen.
Und weil nicht nur mein Mann und ich ausreichend Bettwäsche besitzen, sondern auch unsere Töchter....
Was, wenn sie mal krank werden und etwas mehr Bettwäsche benötigt wird?
Was, wenn sie nachts trocken werden und es demnoch noch ein paar Unfälle gibt?
Lieber man hat, als man hätte....
Noch Fragen?
Die Bettwäsche von uns Großen habe ich radikal ausgemistet und der Kleiderspende überlassen.
Die der Kinder habe ich nur aussotiert und einen Großteil auf den Dachboden ausquatiert.
Es wird die Zeit der Pullerunfälle und Krankheiten kommen, das weiß ich.
Kein Grund für mich aber jetzt erstmal weiter mit den Chaos zu leben.
Bei Bedarf hol ich halt die Kiste runter.
Und so zieht es jetzt aus!
Nicht nur das die komplette Bettwäsche von 4 Leute in die Truhe passt, es gab in der Minimalismusgruppe den Tipp, Bettwäsche im dazugehörigen Kissenbezug zu stecken. So hat man gleich alles zusammen.
Ehrlich...das ist so simpel, warum kommt man da nicht alleine drauf? Geniale Idee!
Und so sieht hier das Ergebnis aus.
Am Ende habe ich dann die Kinderdecken für den Winter gleich hier untergebracht.
Und auch hier hat sich die neue Ordnung schon bewährt.