Montag, 6. Juni 2016

Unterwegs- Fazit Familienurlaub



So das wars, der Urlaub ist vorbei.
Gestern trudelten wir wieder in die Heimat ein, der Alltag hat uns wieder.
Im Großen und Ganzen kann ich ein positives Fazit bezüglich der Organisation ziehen.
Es ist noch in kleinen Punkten ausbaufähig, aber es lief dank Packliste und ausgiebiger Vorbereitung gut.

Gehen wir das das Ganze nochmal durch, hier hatte ich ja schon unsere Packliste vorgestellt.


Es kamen am Ende doch nicht mit:

- Gummistiefel für uns Erwachsene
- Meine Laufschuhe

Es schlich sich aber noch in die Tasche:

- Trinkflaschen für die Kinder
- Buggy
- Töpfchen

Das war überflüssiges Gepäck:

- Ball
- Töpfchen
Ohne Mini´s Problem hätten wir ihn genutzt, aber so...

Das war zuviel:

- Klamotten für uns Erwachsene
 Es reichen 3 Garnituren locker aus, aber besser im Zwiebellook
- Bücher
Ich hatte mir als Bücherwurm 4 Bücher eingepackt, gelesen habe ich nur eins

 Das machen wir im nächsten Urlaub besser:

- Im Vorfeld besser informieren
Wo kann ich Geld abheben, wo einkaufen, was steht an Veranstaltungen an und wo gibt es in der Nähe Ausflugsziele
- Bessere Kommunikation unter den Mitreisenden
Meine Schwiegereltern hatten wohl eine ganz andere Erwartung an den Urlaub als wir,
sollten wir noch einmal mit anderen in den Urlaub fahren, dann reden wir vorher über Vorstellungen und Wünsche

Diese Dinge haben sich als Segen erwiesen:
- Mehr Windeln als man normalerweise brauch
- Filme auf den Tablet und eine Halterung für den Vordersitz
- Waschmaschine im Ferienhaus
- Internet im Ferienhaus
Brauch man nicht unbedingt, wäre auch ohne gegangen, war so aber halt bequemer
- Lieblingskuscheltiere der Kinder
Mini ging es nicht so gut, sie hat viel mit ihren Fuchs gekuschelt
Und auch wenn wir die Regensachen der Kinder nicht gebraucht haben, so hätte ich nicht drauf verzichten wollen.
 Aber wie schon gedacht, es hat alles super ins kleine Auto gepasst, sogar der Buggy fand noch Platz und auf der Rückbank bzw. im Fußbereich musste nur noch der Resieproviant und die Handtasche Platz finden.
  

Ok, dann möchte ich euch ein wenig berichten.

Es verschlug uns auf die Halbinsel Als, genauer nach Kegnaes in den Ort Sonderby.
Ein sehr ruhiges und beschauliches Örtchen. 
Unser wunderschönes Ferienhaus lag nur 20 Meter vom Meer entfernt. Weitere 15 Meter in die andere Richtung stand ein toller Spielplatz, die Kinder waren begeistert und kratzen wortwörtlich morgens an der Tür um dort hinzugehn.
Sucht man Ruhe und Erholung, dann ist man dort mehr als nur richtig!


Die Hinfahrt traten wir nachts an und kamen gut durch. Wir waren etwa 12 Stunden mit ausgiebigen Pausen unterwegs.
Die Kinder waren gut drauf und dank den Einfall Filme über´s Tablet schauen zu lassen, war es auch für uns als Eltern wirklich streßfrei.
Wir hatten uns extra eine Halterung für den Vordersitz besorgt und ich kann das auch nur jeden ans Herz legen, der eine lange Autofahrt mit kleinen Kindern vor sich hat. 
Wir selbst hörten ein Hörbuch während die Kinder schliefen.

Der Urlaub begann dank fehlender Kommunikation mit meinen Schwiegereltern etwas holprig, am Ende machte jeder sein eigenes Ding und man traf sich nachmittags im Ferienhaus und wir verbrachten den restlichen Tag zusammen. 
Nichts mit Flitterwochen oder nur einen kinderfreien Tag. Naja, ein ander mal...
Wir machten einige Ausflüge, gingen cachen und borgten uns Fahrräder aus.
Unsere Jüngste bekam natürlich grade im Urlaub ihre letzten Zähne und plagte sich mit scharfen Durchfall und Schmerzen.
Dank ausreichend eingepackten Windeln aber unproblematisch. Nur das planschen im Meer fiel für sie flach, daran hatte sie aber eh nicht so viel Interesse.

 
Petrus war sehr gnädig mit uns, das muss man sagen. Während in Deutschland Stürme tobten, hatten wir nur etwas Wind und meist wunderbare 30 Grad mit ausreichend Sonne.
Ich bin knackig braun geworden und wir gingen auch im Meer schwimmen.
Das nächste mal werde ich aber mehr auf den Zwiebellook bauen, ich hatte zu wenig passende Kleidung mit, die für kaltes Wetter lag nur im Schrank.
Aber Dank der Waschmaschine war auch dies kein Untergang, ebenso das Leiden unserer Jüngsten. Am Ende lief die Waschmaschine in einer Woche 3x, sei´s drum.

Die Woche war natürlich viel zu schnell rum, das ist klar.
Dank der Schwiegereltern, die die Übergabe des Ferienhauses übernahmen, konnten wir wieder nachts losfahren.
Diesmal nicht ganz so streßfrei, Mini hatte es die letzten 20 Minuten einfach nur noch satt.
Da half auch die 1 1/2 stündige Pause mit ausreichend Bewegung und tollen Spielplatz auf den Rastplatz nicht.
Die Große guckte "Eiskönigin" oder schlief.
 

Wir haben in diesen Urlaub nicht nur viel gesehn, sondern auch viel über uns gelernt.
Wir wissen nun was wir für einen Urlaub möchten.
Mir selbst war der kulturelle Anteil und der der lokalen Spezialitäten zu wenig.
Meinen Mann fehlte die Paarzeit, den Kindern hat es augenscheinlich wunderbar gefallen.
Sie waren zwischen Spielplatz, Eis, Meer und ein wenig rumlaufen mehr als nur glücklich.

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